5 Kommentare

  1. Absolute Horrorgeschichte. Ich hatte in der letzter Zeit in der Tat auch mit einem S600 vom Typ W140 geliebäugelt. Nach dem Motto: „Die Probleme sind mir bekannt, aber ich werde schon Glück haben“. Die Story schreckt mich dann doch wieder ab. Die Voraussetzungen schienen mit der Laufleistung und dem Zustand ja gut. Mir ist mit meinem 66er Mustang Ähnliches widerfahren. Nicht ganz so schlimm aber in der Summe wirtschaftlich in der Nähe.

  2. Das klingt tatsächlich dramatisch.
    Allerdings sollte zumindest die Sache mit dem Motorkabelbaum nicht überraschend gewesen sein!
    Dieser Defekt ist a) in diesem Baujahr bekannt und ist schon durch eine Sichtprüfung feststellbar.
    Man kann dies leicht sehen.
    Bei meinem W140 konnte man das Kupfer aus an den Steckern herausblitzen sehen.

    Sorry aber für so viel Geld das da beim Kauf auf den Tisch kam sollten diese recht einfach festzustellenden Dinge geprüft werden.
    Rest ist dramatisch, sehr viel Pech mit dem Auto, ich hätte aufgegeben.
    Respekt für den Autor dass er das mitgemacht hat!

  3. Ohje! Da wird es ja einem richtig schlecht, das zu lesen. Für mich ein Beleg, dass man von älteren Autos mit komplexer Technik am besten die Finger lässt, wenn man nicht selbst schrauben kann bzw. einen gewogenen Werkstattmeister zu seinem Bekanntenkreis zählt. Ich bin auch ein Liebhaber alter Automobile, hatte meinen R129 vor vier Jahren aber genau deshalb bewusst als „Buchhalter“ gesucht. Mit dem einfachen Zweiventil-Sechszylinder, also als Vormopf, ohne Klima, ohne Automatik. Meine Strategie ist aufgegangen, ich bin in den vier Jahren rund 19.000 km ohne nennenswerte Reparaturen ausgekommen, und wenn, war alles in Eigenregie bewältigbar.

    Gleichwohl bewundere ich den Enthusiasmus, das Fahrzeug immer wieder instandzusetzen.

    Viele Grüße

    Martin

    https://martin-300-sl.jimdosite.com/

    1. Author

      Hallo Martin,

      danke für den Link zur Seite über Deinen R129. Ein sehr schöner SL, gerade auch in Almadinrot und mit Schaltgetriebe! Auch Deine Seite finde ich sehr nett gemacht!

      Viele Grüße
      Michael

  4. An dieser Geschichte erkenne Ich zwei wesentliche Probleme, die sich kostentechnisch besser darstellen liessen. Ich bin der Michael aus dem Artikel über Kanadaimporte. Also mit ausreichend Erfahrungen gerade bei den High End Fahrzeugen aus den jeweiligen Baureihen. Hatte CL600 aus C215, SL55AMG aus R230 und momentan SL500 R129 sowie zwei 560SEC aus 126 sowie viele weitere Oldtimer. Einen 560SEC gebe Ich demnächst ab.
    Um diese ehemals extrem hochpreisigen Fahrzeuge heute fahren und erhalten zu können, muss erstens der Einkaufspreis sehr niedrig sein. Die einschlägigen Probleme kommen auch bei geringer Laufleistung , denn Sie sind meist zeitabhängig. Also kommt Einkaufspreis vor Erhaltung oder Laufleistung. Selbst topgewartete Fahrzeuge sind kein Garant für zukünftige typische Schäden.
    Das was Ich beim Einkaufspreis spare, kann Ich dann für die Repas nutzen.
    Zweitens sollte man in solche Fahrzeuge nur einsteigen, wenn man selbst die komplette Fehlerdiagnose durchführen kann und das Meiste an Reparaturen auch selbst, oder mit Hilfe kleiner freier Werkstätten, erledigen kann.
    Mercedesvertragswerkstätten sind da der Kostentod. Es gibt auch dazu genug Beispiele, dass bei Fahrzeugen der Luxusklasse auch der Repapreis in der Luxusklasse angesiedelt wird.
    Ausserdem wird von Mercedes gern eine Komplettreparatur empfohlen/angestrebt/durchgeführt, die oftmals nicht erforderlich wäre.
    Fahrzeuge 20 Jahre plus sollten nicht mehr in der Mercedesvertragswerkstatt erscheinen.
    Wie immer bei mir: m.M.
    Der Michael

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